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29. Juli 2022Berlin (IMH) – Der 1964 in Recklinghausen geborene Komiker und Schauspieler Hans-Peter Kerkeling spricht mehrere Fremdsprachen fließend, mag aber seine Muttersprache ganz besonders: „Ich schätze an der deutschen Sprache die Präzision, mit der sich Gefühle ausdrücken lassen. Andere Sprachen bleiben da eher vage, unpräzise.“
In der Zeitung „Die Welt“ verriet er, Angst vor selbsternannten Tugend- und Sprachwächtern zu haben, die bestimmen wollen, was man sagen darf und was nicht. Er befürchtet, dass harmlose Witze, die er vor Jahren noch anbringen konnte, heute zu drastischen Konsequenzen führen würden: „Wahrscheinlich würde ich Auftrittsverbot bekommen. Keine Ahnung! … Zurzeit habe ich das Gefühl, dass, so frei wir auch auf der einen Seite sind, umso spießiger wurde es auf der anderen Seite.“
Zu diesen spießigen Erscheinungen zählt er unter anderem den Genderismus: „Interessant ist ja auch, dass es dieses Gendern beispielsweise im Englischen gar nicht gibt, ist gar nicht möglich. Das Gendern ist also auch wieder sehr deutsch.“
Mit seinen Äußerungen befindet er sich in guter Gesellschaft. Auch andere deutsche Prominente wie Dieter Hallervorden oder Jürgen von der Lippe legen sich für ihre Muttersprache ins Zeug und kritisieren grammatikalisch falsche Genderformulierungen – beide sind sogar dem Verein Deutsche Sprache (VDS) beigetreten, dem weltweit über 37.000 Mitglieder angehören.
Quelle für Text und Bild: Nachrichenagentur der Internationalen Medienhilfe (IMH)